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Mulchen - Warum du deine Beete unbedingt mulchen solltest


April - September
Warum du beim nächsten Beetanlegen auf Mulchen nicht verzichten solltest!

Wenn du einen Garten hast, dann kennst du sicher die ständige Arbeit: Gießen, Unkraut zupfen, und der Boden könnte auch mal wieder etwas mehr Nährstoffe gebrauchen. Was wäre, wenn wir dir sagen, dass es eine einfache Lösung gibt, die dir viel Zeit spart und deinen Pflanzen hilft? Diese Lösung heißt Mulchen! Es ist eine super einfache Technik, die dir viele Vorteile bringt – egal, ob du ein Zierpflanzenbeet oder ein Obst- und Gemüsebeet hast. Mulchen schützt den Boden, fördert das Pflanzenwachstum und kann sogar noch optisch toll aussehen. Aber es gibt einiges zu beachten. Lass uns einen Blick auf die Vor- und Nachteile werfen und das passende Mulchmaterial für deine Beete finden.
 

Was ist Mulchen überhaupt?

Mulchen bedeutet, den Boden rund um deine Pflanzen mit einer Schicht organischen oder mineralischen Materials abzudecken. Diese Schicht schützt den Boden vor Erosion, hält Feuchtigkeit und liefert – je nach Material – auch Nährstoffe. Beim Mulchen entsteht eine natürliche Barriere, die den Boden isoliert und ihn vor extremen Temperaturen, Austrocknung und auch vor Unkraut bewahrt.
 

Mulchen von Zierpflanzenbeeten (Stauden, Sträucher, Blumen)

Wenn du Beete mit Zierpflanzen hast, möchtest du sicher nicht nur gesunde Pflanzen, sondern auch einen gepflegten Look im Garten. Hier bietet sich Mulchen besonders an, denn es vereint Nutzen mit Ästhetik.

Vorteile:

  • Unkrautschutz: Eine dicke Mulchschicht unterdrückt das lästige Unkraut. So sparst du dir ständiges Zupfen!
  • Feuchtigkeitsspeicher: Mulch hält den Boden länger feucht, wodurch du weniger gießen musst.
  • Bodenverbesserung: Organische Materialien wie Rindenmulch oder Laub zersetzen sich langsam und reichern den Boden mit wertvollen Nährstoffen an.
  • Schutz vor Temperaturschwankungen: Mulch isoliert den Boden, schützt im Sommer vor Überhitzung und im Winter vor Frost.

Nachteile:

  • Falsche Materialwahl: Zierpflanzen mögen nicht jedes Mulchmaterial. Zum Beispiel kann Rindenmulch den Boden sauer machen, was nicht alle Pflanzen mögen.
  • Schneckenfalle: Feuchtigkeit und organisches Material können Schnecken anziehen, die besonders bei Stauden ein Problem sein können.
     

Mulchen von Obst- und Gemüsebeeten

Im Gemüse- oder Obstbeet ist Mulchen besonders hilfreich. Es verbessert den Boden, spart Wasser und schafft ein gesundes Mikroklima für deine Pflanzen.

Vorteile:

  • Feuchtigkeitsspeicherung: Gerade im Sommer ist es wichtig, dass der Boden nicht zu schnell austrocknet. Mulch speichert Wasser und schützt deine Ernte.
  • Nährstoffzufuhr: Wenn du mit organischen Materialien wie Rasenschnitt oder Stroh mulchst, reichert sich der Boden langsam mit Nährstoffen an, die deinen Pflanzen zugutekommen.
  • Bodenleben: Mulch fördert Regenwürmer und andere nützliche Mikroorganismen, die den Boden auflockern und das Wurzelwachstum unterstützen.

Nachteile:

  • Nährstoffmangel durch frisches Material: Manche Materialien wie frischer Rasenschnitt können beim Zersetzen Stickstoff binden und so den Pflanzen entziehen. Deshalb sollte frisches Material erst etwas angetrocknet sein, bevor du es aufbringst.
  • Schädlingsverstecke: Mulchschichten bieten auch Unterschlupf für Insekten wie Ameisen oder Schnecken. Daher solltest du immer darauf achten, die Mulchschicht nicht zu dick aufzutragen.
     

Welches Mulchmaterial eignet sich wofür?

Die Wahl des Mulchmaterials hängt stark von deinen Pflanzen und dem Beet ab. Hier ein Überblick über die verschiedenen Materialien, die du nutzen kannst:

  1. Rindenmulch:

    • Vorteile: Sieht gepflegt aus, hält Unkraut fern, speichert Feuchtigkeit, ideal für Zierpflanzenbeete.
    • Nachteile: Kann den Boden versauern, nicht ideal für Gemüse.
  2. Gartenfaser (Holzfaser):

    • Vorteile: Gut für Zierpflanzen und Stauden, da es sich langsam zersetzt und Nährstoffe liefert.
    • Nachteile: Kostenintensiver im Vergleich zu anderen Materialien.
  3. Stroh:

    • Vorteile: Ideal für Gemüsebeete, reichert den Boden mit Nährstoffen an, gute Feuchtigkeitsspeicherung.
    • Nachteile: Kann Schnecken anziehen, wenn es zu feucht wird.
  4. Lavamulch:

    • Vorteile: Hält sehr lange, verrottet nicht, gut für Zierbeete, sorgt für gute Drainage.
    • Nachteile: Liefert keine Nährstoffe, teuer in der Anschaffung.
  5. Miscanthus-Schnittgut (auch andere Gräser sind geeignet):

    • Vorteile: Zersetzt sich langsam, bringt Nährstoffe in den Boden, gut für Obst- und Gemüsebeete.
    • Nachteile: Muss jährlich erneuert werden.
  6. Laub:

    • Vorteile: Perfekt für Stauden- und Gehölzbeete, verbessert den Boden, kostenlos im Herbst verfügbar.
    • Nachteile: Kann Schnecken anziehen, dauert lange, bis es sich zersetzt.
  7. Rasenschnitt:

    • Vorteile: Kostenlos, nährstoffreich, hält Feuchtigkeit.
    • Nachteile: Sollte angetrocknet sein, da es sonst faulen kann und Stickstoff bindet.
  8. Hackschnitzel:

    • Vorteile: Lang anhaltend, optisch ansprechend, gut für Wege oder Zierbeete.
    • Nachteile: Zersetzt sich sehr langsam, daher weniger Nährstoffzufuhr.
       

Fazit: Warum du beim Mulchen nicht zögern solltest!

Mulchen ist wirklich ein Gamechanger im Garten. Es hilft dir, Zeit zu sparen, den Boden zu verbessern und das Pflanzenwachstum zu fördern. Egal ob du Zierpflanzen, Obst oder Gemüse anbaust – mit der richtigen Mulchschicht schaffst du ideale Bedingungen für deine Pflanzen und hast gleichzeitig weniger Pflegeaufwand.

Also, schnapp dir beim nächsten Gartenprojekt unbedingt etwas Mulchmaterial – deine Pflanzen (und du!) werden es dir danken!

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