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Wasser im Garten

Wasserpflanzen - so wird richtig gepflanzt


Mai - August
Damit beim Pflanzen der Wasserpflanzen alles klappt, haben wir euch die wichtigsten Infos zusammengefasst.

Wasserpflanzen spielen eine wichtige Rolle im Ökosystem von Gewässern. Sie bieten Lebensraum für verschiedene Tiere, dienen als Nahrungsquelle und tragen zur Verbesserung der Wasserqualität bei. Durch die richtige Auswahl und Pflege gedeihen eure Wasserpflanzen prächtig. Damit tragt ihr gleichzeitig zum Erhalt eines vielfältigen und gesunden Ökosystems bei.

Bei Pflanzen ist es wichtig die Wassertiefe zu beachten, denn manche Pflanzen vertragen nur niedrigen Wasserstand, manche müssen komplett unter Wasser sein. Daher unterscheidet man die Wasserpflanzen nach Wasserzonen. Die unterschiedlichen Wasserzonen sind entscheidend für das Wachstum und die Entwicklung der Pflanzen. Wir haben euch eine Übersicht dazu erstellt.

 

Wasserpflanzen-Zonen:

  1. Die Uferzone, Feuchtzone oder Teichrandzone (0 cm) ist der äußerste Bereich eines Gewässers. Für diese Zone eignen sich nicht nur klassische Teichpflanzen, sondern auch Stauden.

    • Trollblume

    • Dreimasterblume

    • Wasserdost

    • Mädesüß

    • Königfarn

    • Blutweiderich

    • Wiesen-Schwertlilie

 

  1. Die Sumpfzone (0-10 cm) befindet sich am Rand des Gewässers und ist der Teil, an dem der Wasserstand immer wieder schwankt.

    • Sumpfdotterblume

    • Wasserminze

    • Zwerg-Binse

    • Schwertlilien-Arten

 

  1. Pflanzen der Flachwasserzone (Wassertiefe 10 - 40 cm) sind durch ein robustes Wachstum gekennzeichnet. Hier wachsen Pflanzen, die gut mit nassen Bedingungen zurechtkommen, wie Schilf, Rohrkolben und Binsen.

    Achtung: Beim Pflanzen von Schilf und Rohrkolben greift besser zu den Zwerg-Formen, denn die klassische Form würde in kürzester Zeit euer Gewässer überwuchern!

    • Zwerg-Rohrkolben (Typha minima)

    • Zwergkalmus (Acorus gramineus)

    • Bunte Kalmus (Acorus calamus 'Variegatus')

    • Schwanenblume (Butomus umbellatus)

    • Hechtkraut (Pontederia cordata)

 

  1. Tiefwasserzone oder Wasserpflanzenzone (Wassertiefe mehr als 40 cm): Die Tiefwasserzone liegt etwas weiter im Wasser und ist oft von klarem Wasser und viel Sonnenlicht geprägt. Hier wachsen viele submerse Wasserpflanzen, also Pflanzen die ihre Blätter gänzlich unter Wasser haben, wie zum Beispiel Seerosen. Beim Pflanzen in dieser Zone sollte darauf geachtet werden, dass die Pflanzen genügend Licht bekommen und die Wassertiefe für sie geeignet ist.

    • Seerosen-Arten

    • Mummel

    • Wasserstern

    • Seekanne

    • Wasserlinsen (schwimmend, winterhart)

    • Wassersalat (schwimmend, nicht winterhart)

    • Wasserhyazinthe (schwimmend, nicht winterhart!)

 

Wer sich an den einzelnen Zonen orientiert und die Pflanzen danach auswählt, schafft gute Startbedingungen für ein kräftiges Wachstum.

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