Kumquat

Das Kumquat-Bäumchen (Citrus fortunella) ist eine schöne Zierpflanze, die auch noch köstliche, sehr saure Früchte hervorbringt. Die häufigste Art ist zweifelsohne die Ovale Kumquat (Fortunella margarita), auch Nagami genannt, die ursprünglich aus Süd-China stammt. Die Pflanze hat kleine, kompakte, reich verzweigte Büsche und spitz zulaufende, dunkelgrüne, glänzende Blätter. Im Frühjahr blüht die Kumquat mit zahlreichen weißen, intensiv und süßlich-herb duftenden Blüten, die etwa 1-1,5 cm groß sind.

Die Früchte der Kumquat sind ei- bis birnenförmig, 3-4 cm lang und 1,5-2,5 cm dick. Die Schalen sind hell- bis kräftig orange gefärbt, und man kann sie im Ganzen samt der Schale und des sauren Fruchtfleischs naschen.

Um eine frühe Ernte im Spätwinter zu garantieren, ist ein lichtreiches und nicht zu kühles Winterquartier erforderlich. Ansonsten verschiebt sich der Genuss in die Frühlings- oder Frühsommermonate. Die Kältetoleranz der Ovalen Kumquat ermöglicht es ihr, auch bei niedrigen Temperaturen im Freien zu überwintern. Eine ganzjährige Überwinterung im Freien ist jedoch nicht möglich.

Die Pflege der Kumquat ist relativ einfach. Sie benötigt einen hellen, sonnigen Standort und sollte regelmäßig gegossen werden. Im Sommer kann sie auch draußen stehen, sollte aber vor kaltem Wind geschützt werden. Düngen sollte man sie alle zwei Wochen im Sommer und alle vier Wochen im Winter. Um ein kräftiges Wachstum zu fördern, empfiehlt es sich, sie im Frühjahr zurückzuschneiden.