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Der Amerikanische Amberbaum, auch bekannt als Sweet Gum (botanischer Name: Liquidambar styraciflua), ist ein imposantes Solitärgehölz, das durch sein wundervolles Blattwerk und seine extravagante Wuchsform besticht. In den Wäldern der südlichen Regionen der USA ist dieser Baum einer der häufigsten Bäume und erfreut sich auch hierzulande wachsender Beliebtheit. Der Baum kann in freier Natur bis zu 40 Meter groß werden, in unseren Breiten sind jedoch Wuchshöhen von 8 bis 20 Metern zu erwarten. Man sollte bei der Auswahl des Standortes genügend Abstand zu umliegenden Pflanzen und Mauern lassen, da der Baum mit seiner Krone eine Wuchsbreite von circa 300 bis 400 cm erreicht.
Der Amerikanische Amberbaum bevorzugt einen sonnigen Standort und ist bezüglich des Bodens anspruchslos. Er kommt mit sandigem oder lehmigem Untergrund zurecht, wichtig ist jedoch, dass der Boden durchlässig genug ist, damit die Pflanze ihr tiefes Wurzelwerk entwickeln kann. Als Solitärgehölz bietet der Amberbaum einen fantastischen Anblick und spendet im Sommer angenehm kühlen Schatten. Im Herbst begeistert er mit seiner markanten Farbe und fügt sich sowohl in die puristischen, klaren Linien eines asiatischen Gartens als auch in einen weitläufigen Garten mit anderen ausdrucksstarken Laubbäumen ein.
Die Borke des Amerikanischen Amberbaums ist grünlich-braun, der aufrechte Stamm wird im Sommer von einem Blätterdach in frischem Grün geschmückt. Die rundliche Krone setzt das Blattwerk bestens in Szene, das mit seiner fünfzackigen Sternenform an das Laub des bekannten Ahornbaumes erinnert. Die 5 -7 lappigen Blätter sind ein wundervoller Blattschmuck und im Herbst zeigt sich das Laub mit einer intensiven Herbstfärbung von weinrot mit gelb, orange, violett bis schwarz. Die unauffälligen grünen Blüten erscheinen von Anfang April bis Mai. Die kapselförmigen Früchte mit ihren Samen sind ebenfalls ein hübscher Fruchtschmuck, der lange erhalten bleibt.
Wissenschaftlich gesehen gehört der Amerikanische Amberbaum zur Pflanzenfamilie der Altingiaceae zur Gattung der Liquidambar, obwohl er lange fälschlicherweise der Familie der Hamamelidaceae zugeordnet wurde. Vor über 300 Jahren, im Jahr 1688, wurde dieser Baum aus Nordamerika nach Europa gebracht und erfreut sich seitdem großer Beliebtheit in Gärten und Parks.
Botanischer Name | Liquidambar styraciflua |
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Habitus | straff aufrecht, schmale, kegelartige Krone, später rundlicher |
Höhe | bis zu 20 m |
Standort | sonnig |
Wurzel | Herzwurzler |
Winterhart | ja |
Blatt | glänzend, 5 - 7 lappig, sternförmig, Herbstfärbung sehr bunt - von gelborange, weinrot, scharlach bis violett |
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Eigenschaften | Blatt mit besonderer Zierde, Blatt mit Herbstfärbung |