
Gemüseanbau im eigenen Garten
"Setzt mi im Mai, komm i glei' - setzt mi im April, komm i wann i will."
Bodenvorbereitungen für den Gemüseanbau
Bevor Sie mit dem Pflanzen starten, lohnt sich ein kurzer Blick auf die Bedürfnisse der verschiedenen Gemüsesorten. Denn nicht jedes Gemüse stellt die gleichen Ansprüche an den Boden. Zur besseren Übersicht unterteilt man sie in drei Gruppen:
- Die Anspruchsvollen benötigen viele Nährstoffe.
- Die Genügsamen kommen mit mittlerem Nährstoffgehalt gut zurecht.
- Die Anspruchslosen begnügen sich mit wenig Nährstoffen im Boden.
Teilen Sie Ihr Beet entsprechend auf und ändern Sie die Reihenfolge der Gruppen jedes Jahr. So wird der Boden nicht einseitig ausgelaugt und bleibt langfristig fruchtbar (das nennt sich "Fruchtfolge")
Unser Tipp für eine Neupflanzung: Verwenden Sie am besten Kompost und eine hochwertige Tomaten- & Gemüseerde als Basis. „Anspruchsvolle“ und „genügsame“ Sorten können zusätzlich gedüngt werden – so bekommt jede Pflanze genau das, was sie für eine reiche Ernte braucht.
Unser Gemüse

Gute Nachbarn im Gemüsebeet
Ob im Hochbeet, im Topf oder direkt im Garten – wer gesundes, kräftiges Gemüse ernten möchte, sollte auf die richtige Kombination der Pflanzen achten. Denn nicht alle Gemüsesorten sind gute Nachbarn: Während manche sich gegenseitig im Wachstum fördern, stehen andere in Konkurrenz oder behindern sich sogar.
Die Mischkultur ist eine bewährte Methode im Gemüseanbau, bei der verschiedene Pflanzen gezielt nebeneinander gesetzt werden. Ziel ist es, den Boden nachhaltig zu schonen, Schädlinge auf natürliche Weise fernzuhalten und Krankheiten vorzubeugen – ganz ohne Chemie.
Pflanzen mit ähnlichem Nährstoff- und Wasserbedarf, aber unterschiedlichem Wuchsverhalten ergänzen sich ideal. So konkurrieren sie nicht um Platz, Licht oder Nährstoffe – sondern profitieren voneinander.
Vorteile der Mischkultur auf einen Blick:
- Bessere Bodenstruktur und längere Fruchtbarkeit
- Natürlicher Pflanzenschutz durch Duftstoffe & Abwehrmechanismen
- Höhere Erträge durch optimale Flächennutzung
- Ideal auch für kleine Flächen wie Balkon oder Hochbeet
Einige Pflanzen beschatten mit ihrem Blattwerk den Boden und reduzieren so die Verdunstung. Andere Wurzelarten holen sich Wasser und Nährstoffe aus unterschiedlichen Bodenschichten. Kräuter wie Basilikum oder Dill wirken zusätzlich schädlingsabwehrend – deshalb ist die Kombination von Gemüse und Kräutern besonders empfehlenswert.
Gemüse aus Wien & Niederösterreich!
Unser gesamtes Gemüse-Sortiment stammt aus regionalen Betrieben in Wien und Niederösterreich. Durch die jahrelange, vertrauensvolle Zusammenarbeit mit unseren Produzenten und die besonders kurzen Transportwege können wir höchste Qualität und absolute Frische garantieren.
Unsere Pflanzen werden mehrmals wöchentlich – teilweise bis zu drei Mal pro Woche – frisch angeliefert. So frisch, wie bei uns, bekommen Sie Gemüse- und Gemüsepflanzen kaum woanders! Regional, nachhaltig und in Top-Qualität – für Ihren Garten oder Balkon.

Tomate oder Paradeiser? Wie ist es richtig?
Die Frage nach dem Namen oder welche Tomatensorte die beste ist, können wir Ihnen nicht pauschal beantworten – denn das hängt ganz von Geschmack und Verwendung ab. Was wir aber mit Sicherheit sagen können: Tomaten zählen zu den beliebtesten Fruchtgemüsen überhaupt!
Damit Ihre Paradeiser besonders gut gedeihen, brauchen sie:
- einen sonnigen, geschützten Standort
- nährstoffreichen, gut durchlässigen Boden
- und eine gezielte Bewässerung von unten – bitte nicht über die Blätter gießen!
In unserem Sortiment finden Sie eine riesige Auswahl an bewährten Tomatensorten – von klassischen Lieblingen bis hin zu echten Raritäten für Liebhaber:innen. Eine Auswahl unserer besonderen Sorten-Highlights haben wir unten für Sie zusammengestellt.

Pflanzensstärkung im Gemüsegarten
Wer Schädlinge im Gemüsegarten effektiv bekämpfen will, sollte früher ansetzen: Der beste Pflanzenschutz beginnt mit gesunden, widerstandsfähigen Pflanzen! Denn Schädlinge wie Blattläuse, Engerlinge oder Mehltau befallen bevorzugt geschwächte Pflanzen.
Pflanzenstärkung ist der wichtigste Schritt, bevor Sie überhaupt an Schädlingsbekämpfung denken mussen. Bewährt haben sich dabei regenerative Mikroorganismen sowie Auszüge aus Ackerschachtelhalm oder Brennnessel – rein natürliche Mittel, die Ihre Pflanzen kräftigen und das Immunsystem stärken.

Schädlings-Bekämpfung mit Nützlingen
Wenn’s warm & feucht wird, kommt Leben in den Garten – leider auch das unerwünschte
Sobald die Temperaturen steigen, entsteht ein feuchtwarmes Klima – ideal für das Wachstum der Gemüsepflanzen, aber leider auch für Pilzkrankheiten und Schädlinge. Ab Mai/Juni müssen sich alle Hobbygärtner:innen mit typischen Problemen wie Mehltau, weißer Fliege, Blattlaus oder Engerling auseinandersetzen.
Für jeden Schädling gibt’s den passenden Nützling!
Die gute Nachricht: Nützlinge wie Marienkäfer, Schlupfwespen oder Florfliegen helfen auf ganz natürliche Weise bei der Schädlingsbekämpfung. Sorgen Sie deshalb frühzeitig für Lebensräume in Ihrem Garten – vor allem in städtischen Gebieten fehlt es diesen Helfern an Rückzugsorten.
In unseren Gartencentern finden Sie eine große Auswahl an Insektenhotels, die Sie an der Hauswand, im Baum oder mit Pfahl in der Erde befestigen können.

Biologische Mittel gegen Schädlinge
Wer bereits von Schädlingen betroffen ist, sollte nicht zögern: Jeder Tag zählt, um Ihre Pflanzen zu retten. Ob Spritzbrühen, Lockfallen oder Nematoden (nützliche Fadenwürmer zur biologischen Schädlingsbekämpfung) – wir führen alles, was Sie für einen wirksamen und nachhaltigen Pflanzenschutz brauchen.
Am besten einfach bei uns vorbeischauen - wir beraten Sie gerne!

Den richtigen Pflanzzeitpunkt abwarten
Geduld zahlt sich aus! Viele glauben, dass frühes Auspflanzen auch eine frühere Ernte bringt – doch bei Fruchtgemüse wie Tomaten, Paprika oder Zucchini ist das ein Irrtum. Diese Pflanzen sind äußerst kälteempfindlich und sollten erst ins Freie, wenn die Temperaturen stabil über 8 °C bleiben - daher am besten die Temperaturen im Auge behalten!

Erfahren im Grünen seit 1912
Seit mehr als 100 Jahren ist die Familie Starkl in der Gartenbranche tätig. Von einem kleinen Produktionsbetrieb haben wir uns zu einem Unternehmen entwickelt, das neben 8 Gartencentern auch 2 Produktionsstandorte und einen Versandhandel führt.
Wie sich die Familie und das Unternehmen im Laufe der Zeit entwickelt hat und wer die Menschen hinter dem Namen sind, das erfahren Sie hier: