Blockpaprika

Blockpaprika, auch bekannt als Blockpfeffer oder Blockchili, ist eine Sorte der Paprikapflanze, die je nach Sorte zunächst grüne Früchte bildet und sich dann gelb, orange oder rot färbt, wenn sie ausreift. Ausgereifte Paprika sind nicht nur aromatischer als grüne, sondern auch höher im Nährwert. Tatsächlich wird ihr Vitamin C-Gehalt von keiner anderen Gemüseart übertroffen.

Die Paprika zählt zu den wärmebedürftigsten Gemüsearten, zusammen mit Melonen und den eng verwandten Auberginen. Im Freiland bringt sie eine brauchbare Ernte, wenn sie an einem warmen und geschützten Standort mit einem sonnenreichen Sommer wächst, aber nur wenn beide Faktoren zusammenkommen. Im Gewächshaus hingegen herrschen ideale Bedingungen für die Paprika.

Die Ansprüche der Paprika an die Umgebung sind weitgehend ähnlich wie bei Tomaten. Allerdings darf es gerne etwas wärmer sein, vorzugsweise bei einer Temperatur von 25 bis 28 Grad Celsius. Das Gewächshaus sollte regelmäßig gelüftet werden, um eine Überhitzung zu vermeiden.

Die Pflanzung der Paprika erfolgt ab Ende April in ein unbeheiztes Gewächshaus oder nach den Eisheiligen (11. bis 15. Mai) in ein möglichst sonniges Beet im Garten mit lockerer, humusreicher Erde. Es ist ratsam, den Boden vorher mit Kompost und Hornmehl zu versorgen. Der Pflanzabstand beträgt in der Reihe 40 bis 50 Zentimeter und zwischen den Reihen mindestens 60 Zentimeter.

Alternativ ist die Pflanzung der Paprika auf der Terrasse oder dem Balkon in möglichst große Blumenkübel möglich. Hierbei sollte man handelsübliche Gemüseerde als Substrat verwenden und die Töpfe am besten unter einen Dachüberstand stellen, um die Paprika vor Regen zu schützen.