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Wühlmäuse loswerden - Diese Pflanzen helfen gegen die Schädlinge!
Wühlmäuse (Arvicolinae) sind echte Plagegeister im Garten. Sie nagen an Wurzeln, lassen Obstbäume umkippen und dezimieren die Karottenernte. Wer sie einmal im Garten hat, wird sie oft nur schwer wieder los. Aber keine Sorge: Es gibt natürliche Mittel, um die ungebetenen Gäste zu vertreiben! Bestimmte Pflanzen, gezielt gesetzte Schutzmaßnahmen und natürliche Feinde helfen dir, deine grüne Oase zu verteidigen.
Welche Pflanzen vertreiben Wühlmäuse?
Wühlmäuse haben eine empfindliche Nase und meiden bestimmte Gerüche. Nutze das, um die Wühlmäuse fernzuhalten!
1. Kaiserkronen (Fritillaria imperialis)
Diese auffälligen, bis zu 100 cm hohen Zwiebelpflanzen sehen nicht nur beeindruckend aus, sondern schrecken durch ihren intensiven Geruch auch Wühlmäuse ab. Sie bevorzugen einen sonnigen Standort und gut durchlässige Erde.
2. Steinklee (Melilotus officinalis)
Diese krautige, oft zweijährige Pflanze ist eine bekannte Heilpflanze mit starkem Duft, der Wühlmäuse in die Flucht schlagen kann.
3. Kreuzblättrige Wolfsmilch (Euphorbia lathyris)
Auch als "Wühlmaus-Wolfsmilch" bekannt, ist diese Pflanze besonders effektiv. Wühlmäuse meiden ihre Wurzeln und Triebe. Sie ist wintergrün und sät sich selbst aus. Achtung: Wie bei vielen Pflanzen gilt: Nicht essen, sie ist giftig!
4. Knoblauch (Allium sativum)
Knoblauch ist nicht nur gesund, sondern auch ein effektives Mittel gegen Wühlmäuse. Die ätherischen Öle in den Pflanzen vertreiben die Schädlinge.
5. Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
Der beliebte Beerenstrauch soll ebenfalls eine abschreckende Wirkung haben. Perfekt, wenn du ohnehin gerne Holunderbeeren erntest!
Zusätzliche Maßnahmen gegen Wühlmäuse
Pflanzen alleine reichen oft nicht aus. Kombiniere sie mit weiteren Schutzmaßnahmen, um dein Problem langfristig in den Griff zu bekommen.
1. Pflanzkörbe für Blumenzwiebeln nutzen
Blumenzwiebeln wie Tulpen sind bei Wühlmäusen besonders beliebt. Setze sie in Pflanzschalen oder Drahtkörbe, um sie vor Fraß zu schützen. Hier gibt es neu in allen Starkl Gartencentern spezielle Wühlmaus-Gitterkörbe bspw. von Windhager.
2. Natürliche Feinde fördern
Eulen, Greifvögel, Katzen, Igel und Füchse sind natürliche Feinde der Wühlmäuse. Schaffe Lebensräume für sie, indem du Nistkästen aufhängst oder einen naturnahen Garten gestaltest.
3. Fallen aufstellen
Es gibt verschiedene Wühlmausfallen, von Lebendfallen bis hin zu Schlagfallen. Achte darauf, sie richtig zu platzieren und regelmäßig zu kontrollieren.
4. Ablenkungsfutter setzen
Pflanze an entlegenen Stellen deines Gartens besonders beliebte Wühlmauspfötzen wie Topinambur oder Sellerie. Mit etwas Glück lenkst du die Nager so von deinen Hauptbeeten ab.
5. Bodenbearbeitung nutzen
Regelmäßiges Umgraben stört das Gangsystem der Wühlmäuse und vertreibt sie oft dauerhaft.
6. Brennesseljauche
Brennesseljauche hilft ebenfalls gut gegen Wühlmäuse und ist gleichzeitig ein super Bodendünger.
7. Schwere Geschütze
Wenn alles nichts hilft gibt es noch spezielle Ultraschallgeräte, die die Wühlmäuse vertreiben. Letzte Wahl sind Giftgas bzw. Giftköder. Lass dich diesbezüglich unbedingt vorab im Gartencenter von den Profis beraten! Finger weg von Diesel oder Benzin!

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